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Mit den „final
rallye days“ im Waldviertel neigt sich die Rallyestaatsmeisterschaft
2008 dem Ende zu. Da die Meisterschaftsentscheidung schon vor
der Wald4tel Rallye gefallen ist, steht beim Finale der Kampf
um den Vizemeistertitel im Blickpunkt des Interesses. Und der
wird zwischen Kris Rosenberger, Mario Saibel und Franz Wittmann
fallen. Obwohl Wittmann elf Punkte hinter dem S2000-Piloten und
zehn hinter seinem Markenkollegen liegt, stehen die Chancen weit
besser als es die Tabelle vermuten lässt.
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Dazu Franz Wittmann: „Während ich nach
meinem Startverzicht in der Steiermark und meinem Ausfall bei der Castrol
im Waldviertel noch voll punkten kann, sieht das bei Rosenberger und
Saibel anders aus. Die haben bei jeder Rallye gepunktet und bekommen
ihr schlechtestes Resultat noch gestrichen.“ Im Klartext heißt
das, dass Wittmann nach Nettopunkten einen Zähler vor Saibel und
nur drei hinter Rosenberg liegt. Bedenkt man, dass Wittmann bei den
Rallyes, welche er heuer beendet hat, jedes Mal vor Rosenberger ins
Ziel kam, scheint das Unternehmen Vizemeistertitel mit einer problemlosen
Rallye durchaus zu realisieren sein.
Dementsprechend motiviert gehen Wittmann / Ettel
an diese Aufgabe heran: „Wir sind gut drauf und dürfen uns
wieder über ein top-vorbereitetes Auto freuen, mit dem wir schon
beim Shootout im Mühlviertel viel Freude hatten. Dazu kommt, dass
mir die Streckenführung im Wald4tel zugutekommen sollte.“
Am Freitag warten auf die Aktiven durchaus schnelle Asphaltprüfungen,
am Samstag ist Schotter angesagt.
Sieganwärter gibt es auch beim Finale
zur Genüge und mit Manfred Stohl ist ein weiterer Favorit auf den
Gesamtsieg dazugekommen. Für Franz Wittmann aber unerheblich, denn
der junge Niederösterreicher hat seine eigene Marschrichtung bereits
festgelegt: „Ich möchte unbedingt aufs Podest und natürlich
vor meinen Gegnern um den Vizemeistertitel ins Ziel kommen.“