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Nach dem tragischen Verkehrsunfall,
bei dem seine jüngere Schwester Julia Wittmann ums Leben kam,
sagt Franz Wittmann jun. den Start beim fünften Rallyestaatsmeisterschaftslauf
am kommenden Wochenende kurzfristig ab. „Mir fehlt einfach die
Kraft, ans Rallyefahren zu denken.
Ich brauche jetzt Zeit, damit fertig zu werden, dass meine kleine
Schwester nicht mehr unter uns ist“ erklärte der sichtlich
gebrochene Bruder der verunglückten Julia.
In Anbetracht der Umstände
rückt der Sport im Hause Wittmann natürlich vorerst gänzlich
in den Hintergrund: „Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nicht
sagen, wann ich wieder in einem Rallyeauto sitzen werden, aber ich
möchte zum Andenken an Julia weitermachen und erfolgreich sein,
um ihr diesen Erfolg zu widmen!“.
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Julia Wittmann
verunglückte am 29. Mai 2006 aus noch ungeklärter Ursache
bei einem Frontalzusammenstoß mit einem LKW in der Nähe
von Radstadt. Die junge Skirennläuferin, sie war Mitglied im
NÖ Landesskikader, befand sich auf dem Heimweg vom Olympia
Stützpunkt Obertauern, wo sie nach ihrer schweren Beinverletzung
(Trainingssturz mit Schien- und Wadenbeinbruch, sowie Kreuzbandriss)
bei Heini Bergmüller ein Aufbautraining absolvierte. Julia
Wittmann war 17 Jahre jung…
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